Juniorpartner fordern Rücktritt Pahors und Kabinettsumbildung

Die beiden Juniorpartner der Mitte-Links-Regierung, Zares und die Liberaldemokraten, verlangen nach der Dreifachschlappe am Superreferendumstag Konsequenzen und forderten Regierungschef Borut Pahor zum Rücktritt auf. Golobic (Zares), der bereits letzte Woche sein Ministeramt niedergelegt hatte,  und Innenministerin Kresal (Liberaldemokraten) verlangen darüber hinaus eine umfassende Regierungsumbildung, darin eingeschlossen das Amt des Ministerpräsidenten. Angesichts der großen

Regierung abgestraft – Neuwahlen trotzdem unwahrscheinlich

Das Volk erteilte Ministerpräsident Pahor und dem noch verbliebenen Rest seiner Mitte-Links-Regierung beim „Superreferendumstag“ am 5. Juni eine schallende Ohrfeige. Es ging zwar um die Abstimmung über drei Gesetze, aber augenscheinlich nutzten die Wähler die Gelegenheit, ihre allgemeine Unzufriedenheit über die derzeitige Regierung zum Ausdruck zu bringen und diese abzustrafen. Das

Die totale Niederlage beim Superreferendum

Der Ausgang des Superreferendums enthält keine Überraschungen. Alle 3 Gesetzesvorschläge wurden abgelehnt und Pahor erhielt gemeinsam mit seinen Koalitionspartnern eine schallende Ohrfeige. In der Schule würde es heißen „setzen, 6“. In der Privatwirtschaft würde der Aufsichtsrat bereits eine Formulierung vorbereiten mit einer Danksagung für den Exekutiv-Officer bei gleichzeitigem Abschied. Und

Slowenien und Kroatien lassen Schiedsabkommen registrieren

Im November 2009 einigten sich Slowenien und Kroatien vertraglich darauf, den seit langen Jahren schwelenden Grenzkonflikt um die Bucht von Piran vor dem internationalen Schiedsgericht zu klären. In beiden Ländern waren dem Vertragsabschluss heftige innenpolitsche und vor allem nicht immer sachliche Debatten voraus gegangen. Gleichwohl fanden sich die notwendigen politschen Mehrheiten, die

DeSUS verläßt Regierungskoalition – Pahor ohne Mehrheit

Slowenien wird ab jetzt von einer Minderheitsregierung regiert. Ministerpräsident Pahor und seine nunmehr nur noch aus drei Parteien bestehende Regierungskoalition haben keine Mehrheit mehr im Parlament, da die Pensionistenpartei das Regierungsbündnis verläßt. Nachdem der Parteirat der DeSUS den im April beschlossenen Austritt aus der Regierungskoalition numehr offiziell bestätigte, verfügt die