Einsätze in Roma-Siedlungen

„Die Art zu Leben und das Bewusstsein für Verantwortung der Roma unterscheiden sich erheblich von der Mehrheit der Einwohner Zentral- und Südostsloweniens. Lösungen gibt es nur in größeren Roma Siedlungen“, war die Antwort des Veterinäramtes auf die Frage, welches die größten Schwierigkeiten bei der Überwachung der Roma Siedlungen sind.

Bei den Kontrollen in Roma Siedlungen kommt es häufiger zu Konflikten mit dem Amtsveterinär. In Kočevje wurde ein Veterinär im vergangenen Jahr sogar von einem Stein getroffen, wodurch er Verletzungen an Ohr und Kiefer erlitt. Genau wegen diesen Vorkommnissen nehmen die Inspektoren der Vurs (Veterinäramt) häufiger die Dienste der Polizei in Anspruch.

Prüfungen in den Roma Siedlungen finden auf Anforderung der Gemeinde statt. „Im nordöstlichen Teil des Landes können diverse Überprüfungen von den Amtsveterinären allein durchgeführt werden und manchmal mit Unterstützung der Polizei und des Tierheimes. Im Südosten und Zentralslowenien werden aber die meisten Überprüfungen mit Polizeiunterstützung durchgeführt“, erklärt ein Vurs Mitarbeiter.

Wenn die Vurs von sich aus Polizeiunterstützung anfordert, werden diese Kosten erst mal von der Vurs gedeckt und später versucht vom Betroffenen einzutreiben. Der Preis ist dabei abhängig von der unterstützenden Behörde. Eine der Amtsprüfungen in Roje kostete ungefähr 1.400 €. Der Polizeiunterstützung gehörten auch Hundeführer und Polizeireiter an. Insgesamt waren 15 Beamte im Einsatz.

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