Parteivorsitzende gewinnen ihre Wahlkreise

Pozitivna Slovenija, das von den Wählern 28 Sitze erhielt, verdankt seinen Erfolg vor allem dem herausragenden Ergebnis der beiden Wahlkreise Ljubljanas, wo auch die Wahlbeteiligung mit 70% am höchsten war. Im Wahlkreis Ljubljana Zentrum erreichte Pozitivna Slovenija 41% der Stimmen, was fast doppelt so viel ist wie die SDS, die dort auf 22% kommt.

Pozitivna Slovenija konnte im 4. Wahlkreis des Bezirks Ljubljana Zentrum sogar 50,1% und im 7. Wahlkreis 49%. Auch im Wahlbezirk Bežigrad kam die Partei auf 38%, wo sie 9 von 11 Wahlkreise für sich entscheiden konnte. Lediglich in den beiden Wahlkreisen Grosuplje und Ribnica konnten Janez Janša (SDS) mit 45,23% und Jože Tanko mit 37,30 % den Sieg für sich verbuchen.

Die Partei von Jankovic war auch in den Wahlbezirken Kranj und Postojna erfolgreicher als Janša mit seiner SDS. In den Wahlkreisen Postojnas konnte PS weniger als 30% der Stimmen für sich verbuchen, was aber teilweise auch daran liegt, dass Pahors SD dort überdurchschnittlich stark war mit knappen 18%. Anders sieht es dagegen in den Wahlbezirken Maribor, Celje, Novo mesto und Ptuj aus, wo die SDS die meisten Stimmen sammeln konnte. Alleine in Maribor erhielt die SDS mehr als 30% der Stimmen. In Ptuj errang Pozitivna Slovenija das schlechteste Ergebnis mit lediglich 16,61%.

Lediglich in 2 Wahlbezirken des Landes konnten Kandidaten gewinnen, die weder der PS noch der SDS angehören. Das war Borut Pahor in seinem Wahlkreis in Nova Gorica mit 28,87%. Der andere Wahlbezirk ist Lendava, den der SLS Parteivorsitzende Radovan Žerjav für sich gewinnen konnte mit 23,29%.

Hier ein Vergleich der Ergebnisse von 2008 und 2011. Pozitivna Slovenija und die Partei Gregor Virants treten erstmalig bei den Wahlen an.

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