Wildcampen in Bohinj und Bled hat stark zugenommen

Die Ordnungshüter in Bled und Bohinj stellten dieses Jahr im Vergleich zum Vorjahr eine Verdoppelung von Wildcampern fest. Begangen werden die Verstöße zumeist von Ausländern und genau bei denen müssen die Ordnungshüter bei der Aussprache von Strafen besonders aufmerksam sein, um genau den vorgeschriebenen Verfahren zu entsprechen. Eingetrieben werden die Strafen durch den Einzug wichtiger Dokumente.

Das unerlaubte Campen breitete sich dieses Jahr über ganz Bled aus und ähnliches ist auch in Bohinj festzustellen. In dem Gebiet gibt es genügend offizielle, gut eingerichtete Campingplätze und manche davon haben sogar das gesamte Jahr geöffnet. Die Ordnungshüter verweisen die Schwarzcamper deshalb auf die Campingplätze, wie der Leiter des Ordnungsamtes für Bled und Bohinj mitteilt.

Unter den 150 Fällen des Schwarzcampens, die von den Ordnungshütern im Juli und August festgestellt wurden, befanden sich zumeist Ausländer aus unterschiedlichen Staaten. Unter den Slowenen waren es in der Regel Jugendliche, die eine Feier veranstalteten oder sich einfach trafen, was auch erlaubt ist, wenn die Genehmigung des Grundstückseigentümers vorliegt. Nicht erlaubt ist es auch in diesem Fall, wenn es sich um eine unangemeldete und erwerbsmäßige Vergabe handelt, sagte der Ordnungsamtschef.

Auch kam es zu einzelnen Schwierigkeiten, weil manche Ausländer die Strafe nicht akzeptieren wollen. So kam es im August zu einem physischen Angriff durch einen spanischen Touristen auf einen Ordnungshüter, der ein Verfahren gegen ihn einleitete. Der Ordnungshüter verteidigte sich mit Reizgas, das jeder Kontrolleur zur Selbstverteidigung mit sich führt. Schusswaffen werden dagegen nicht mitgeführt und dies ist gemäß dem Amtsleiter auch nicht notwendig.

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