Prešerens Geburtshaus wieder eröffnet

Prešerens Geburtshaus in Vrba wurde nach einer dreiwöchigen Schließung für kleinere Renovierungsarbeiten wieder eröffnet. In dieser Zeit wurden Schneefänger angebracht, die Räume geweißelt und der Brotofen saniert. In der Zukunft wird es noch notwendig werden die Risse in der Fassade zu sanieren sowie die Feuchtigkeit insbesondere im Keller zu beseitigen.

In den vergangenen 3 Wochen wurden lediglich die notwendigsten Arbeiten im Wert von 14.500 € durchgeführt, teilt die Direktorin des Amtes für Tourismus und Kultur mit. Sie erklärte, dass die Sanierung der Staat finanzierte, da es sich um ein Museumshaus von nationaler Bedeutung handele, was wegen der Krise und dem Nachtragshaushalt lange ungewiss war.

„Zum Glück war das Geld bereits zuvor für das Restaurationszentrum des Amtes für Kulturerbepflege bewilligt gewesen“, sagte die Direktorin. Für die Durchführung der notwendigen Wartungsarbeiten im Sommer entschieden sie sich, weil zu dieser Zeit das Haus am geringsten besucht wird und somit die Verluste am geringsten sind. In der letzten Juliwoche und den ersten beiden Augustwochen besuchten vergangenes Jahr lediglich 100 Leute das Haus, während das Haus im Jahr von 20.000 Menschen besucht wird. Davon sind die meisten Schüler und am Ende der Woche auch Einzelpersonen und Gruppen.

Die Renovierungsarbeiten waren notwendig, weil der Brotofen wegen Verwendung ungeeigneter Materialien bei der Sanierung 1999 undicht wurde. Die Wirtschafterin, die die meisten Tage in dem Haus verbringt, erklärte, dass das aus den Rissen entweichende Gas ungesund sei. Auch manche Besucher beklagten sich über Übelkeit, was eine Folge der schlechten Luft durch die Undichtigkeit gewesen sein könnte.

Genauso notwendig war die Erneuerung der Schneefänger am Dach, da es letztes Jahr zu Dachlawinen kam. Deswegen kam es durch die ungleichmäßige Belastung des Daches auch zu Rissen in der Fassade.

Ein weiteres Problem des Geburtshauses Prešerens, das schon im 16. Jahrhundert gebaut wurde und das nach einem Feuer sein heutiges Aussehen im Jahre 1856 erhielt, ist die Feuchtigkeit. Insbesondere der Keller ist außergewöhnlich feucht, der nach einem feuchten Sommer nicht mehr trocken wird. Verschlimmert wurde die Situation durch den Asphalt, der seit der Straßenerneuerung das Haus völlig umgibt.

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