In den vergangenen 16 Jahren kam es zu 646 Verkehrsunfällen an Bahnübergängen, bei denen 147 Menschen starben, was im Durchschnitt 9 Menschen pro Jahr sind. Alleine im vergangenen Jahr kamen 10 ums Leben.
Insgesamt kam es im Jahr 2010 zu 16 Unfällen an Bahnübergängen, was im Vergleich zu den getöteten Personen schon sehr erschreckend ist. Es bedeutet nämlich nichts anderes, als dass es bei einem Unfall an einem Bahnübergang wahrscheinlicher ist zu sterben als es zu überleben. Dabei steigen die Unfallzahlen an Bahnübergängen konstant an und das betrifft auch Bahnübergänge, die beschrankt sind oder mit einer Signalanlage ausgestattet sind.
Eine bedeutende Ursache ist aber natürlich auch, dass es in Slowenien 549 Bahnübergänge gibt, die lediglich mit einem Andreaskreuz ausgestattet sind. Das bedeutet anders herum, dass nur 339 Bahnübergänge beschrankt sind oder mit einer Signalanlage ausgestattet sind.
Anscheinend ist das Amt für Schienenverkehr (AŽP) der Meinung, dass die richtige Gegenmaßnahme darin besteht, die Autofahrer und Fußgänger auf die richtige Verhaltensweise an einem Bahnübergang hinzuweisen. Fakt ist jedoch, dass es nur eine richtige Maßnahme gibt und das ist mindestens die Ausstattung der Bahnübergänge mit einer Signalanlage, wenn nicht sogar mit Schranken.
Natürlich kostet das Geld, aber dadurch können schneller mehr Leben geschützt werden bei weniger Aufwand, als wenn man Landstraßen durch Autobahnen ersetzt oder ergänzt.