Wie das slowenische Statistikamt mitteilt, betrug die Arbeitslosenquote bei den Männern im Mai 11,5% oder 0,3% weniger als im April. Die Quote bei den Frauen betrug im Mai dagegen 12,3%, was 0,2% weniger als im April sind.
Den stärksten Rückgang – über 700 Personen – bei den registrierten Arbeitslosen verzeichnete die Region Podravska und den stärksten prozentualen Rückgang verzeichnete die Region Pomurska und zwar um 0,7% auf 17,6%. Mehr als 20% Arbeitslosenquote hatten Ende Mai noch 7 slowenische Gemeinden und alle sind in der Region Pomurska.
Im Mai waren 829.034 Personen beschäftigt (55,5 % Männer und 45,5 % Frauen), was 2150 Personen (1200 Männer und 950 Frauen) oder 0,3 % mehr als im April sind. Die Zahl der Beschäftigten stieg somit zum fünften Mal in Folge und hat fast die Zahl der Beschäftigten des Novembers vergangenen Jahres erreicht.
Die Zahl der registrierten Arbeitslosen beträgt 108.634, was 2,6 % weniger sind als im April und 10,4 % mehr als im Mai vor einem Jahr.
So sehr die Zahlen endlich ein Licht am Ende des Tunnels erkennen lassen, so sehr ist zu hoffen, dass das Licht nicht nur der deutsche Zug ist, durch den Slowenien ein Stück nach oben gerissen wird. Allerdings weist alles darauf hin, dass dem genau so ist. Mit deutlicher Verzögerung sinkt endlich die Arbeitslosenzahl, leider nicht auf Grund von Maßnahmen der slowenischen Regierung. Diese Regierung bleibt weiterhin völlig überfordert mit der Krise und die fehlende Mehrheit im Parlament und das absolute Misstrauen in der Bevölkerung tun ihr übriges.
Pahor scheint leider ernst zu machen mit der Ankündigung, auf keinen Fall zurücktreten zu wollen. Slowenien hat bereits 1 Jahr auf Europa verloren und wird offensichtlich ein weiteres Jahr durch diese Regierung verlieren. Natürlich belegen die meisten Zahlen immer noch, dass sich Slowenien auf den meisten Gebieten im Mittelfeld Europas befindet oder gar über dem Durchschnitt liegt. Wenn man aber betrachtet welche Position Slowenien noch 2008 einnahm, ist es traurig Slowenien so abstürzen zu sehen und nichts dagegen unternehmen zu können, weil sich die politische Elite mehr um ihre Pfründe sorgt als um die Leute, von denen sie bezahlt und gewählt wurden.