Das neue Sparpaket für die Jahre 2013 und 2014 wird vom Finanzministerium angeblich bereits vorbereitet. Neben der Reduzierung der Gehälter sollen die Arbeitskosten um 5% fallen, der Mindestlohn soll eingefroren werden, das Arbeitslosengeld reduziert werden, die Prämien der öffentlichen Angestellten für die Pensionskasse um die Hälfte reduziert werden, das Urlaubsgeld wird nicht ausgezahlt und stattdessen durch Beförderungen kompensiert.
Laut Delo wird aus dem Ministerium mitgeteilt, dass es derzeit praktisch keine anderen Quellen für einen Aufschwung gibt als restriktive und ausgeglichene öffentliche Haushalte. Für die Kreditfähigkeit Sloweniens ist es mehr denn je notwendig einen Haushalt zu verabschieden, der auf den tatsächlich vorhandenen finanziellen Mitteln beruht und die Verbindlichkeiten berücksichtigt, wie die Senkungen der Bonitätseinschätzung in letzter Zeit zeigen.
Der Verband der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes kündigte im Falle weiterer Sparmaßnahmen an, die Vereinbarung über die Vermeidung von Streiks nicht mehr beachten zu wollen und sagt bereits voraus, dass es zu Konflikten kommen wird.