Die Slowenen haben es immer schwieriger etwas zu sparen, trotzdem vertrauen sie den Banken ihr Gespartes weiterhin an. 47% der Befragten spart nicht, da sie das Geld benötigen und 36% tragen ihr Erspartes auf die Bank.
Unter den Sparern sind gute 5%, die ihr Erspartes zu Hause lagern. 5% legen das Geld in Fonds an, 3,6% legt das Geld in Immobilien an und 2,3% vertrauen ihr Geld ausländischen Banken an.
Das Vermögen slowenischer Haushalte hat sich laut der Zentralbank Sloweniens im vergangenen Jahr um 714 Millionen Euro (1,7%) auf 41,08 Milliarden Euro reduziert. Dazu beigetragen hat vor allem die Entwertung der Kapitalanlagen. Diese Anlagen stellen 115,3% des slowenischen Bruttoinlandsprodukts dar.
Trotz der relativen Reduzierung aller Spareinlagen stiegen die Bankeneinlagen der Haushalte um fast 250 Millionen Euro.
Die Nova Ljubljanska Banka (NLB) kann allerdings bei den Spareinlagen seiner Kunden keinen Rückgang feststellen, sondern sogar ein Wachstum. Auch bei der SKB kann vor allem eine Steigerung bei langfristigen Sparverträgen beobachtet werden. Im Vergleich zum ersten Quartal des vergangenen Jahres konnte bei der Bank Koper ein Anstieg von 4% festgestellt werden bei den Spareinlagen.
Bei der Befragung wurde auch nach dem Vertrauen ins slowenische Bankensystem gefragt. 43% gaben an den slowenischen Banken weder zu vertrauen noch zu misstrauen. 22,1% gaben an Vertrauen in die slowenischen Banken zu haben und ebenso 22,1 gaben an kein Vertrauen zu haben. 8% haben überhaupt kein Vertrauen in die slowenischen Banken.
60% der Befragten meinen jetzt weniger Erspartes zu haben als vor einem Jahr und 39% geben an nicht weniger zu haben. 27% der Befragten gaben an wegen den Problemen in Spanien und Griechenland schon überlegt zu haben, ihr Erspartes abzuheben, während 71% keine entsprechenden Überlegungen anstellte.
Die Mehrheit (40,5%) hat immer noch Vertrauen in den Euro, 35,7 haben keine Meinung dazu und 12,5% haben kein Vertrauen in den Euro.